Betrug vermeiden als Vermieter – So schützt du deine Ferienunterkunft

Die Ferienhausvermietung ist ein lukratives Geschäft. In den letzten Jahren hat jedoch die Zahl der Betrugsfälle in der Ferienhausbranche zugenommen. Als Gastgeber willst du selbstverständlich vermeiden, Opfer von Betrügern zu werden, die es auf dein Eigentum oder deine Einkünfte abgesehen haben. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie du Betrugsfälle erkennen kannst, wie du dich davor schützt und was du tun kannst, falls es doch einmal dazu kommt.
Wie erkenne ich einen Betrugsfall?
Generell ist das Risiko, als Vermieter einer Ferienwohnung oder eines Ferienhauses Opfer von Betrügern zu werden, am größten, wenn du direkt, also beispielsweise über eine eigene Website, eine Zeitungsannonce, über soziale Medien o.Ä. an Kunden vermietest. Die Zusammenarbeit mit professionellen Buchungsplattformen, Channel Managern, Agenturen oder Reiseveranstaltern minimieren dieses Risiko erheblich.
Betrüger nutzen eine Vielzahl von Methoden, um sich Zugang zu Ferienunterkünften zu verschaffen oder an Geld zu gelangen. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen kannst du dich davor schützen, Opfer zu werden. Achte unbedingt auf folgende Anzeichen, um einen Betrugsfall frühzeitig zu erkennen:
1. Seltsame E-Mail-Adresse
Echte Gäste haben in der Regel eine gewöhnliche E-Mail-Adresse. Betrüger hingegen nutzen oft solche, die eine willkürliche Zusammensetzung von Buchstaben und/oder Ziffern beinhaltet. Wenn du eine Buchungsanfrage mit einer solchen E-Mail-Adresse erhältst, ist Vorsicht geboten. Das kann dir als Vermieter bei atraveo by e-domizil nicht passieren, denn wir arbeiten mit einer Vielzahl seriöser Partnerportale zusammen. Betrügerische Absichten erkennen diese Portale – oder spätestens wir – bereits vorab, sodass dich eine Buchung mit einer verdächtigen E-Mail-Adresse in der Regel gar nicht erst erreicht.
2. Zu hohe Zahlungen
Betrüger zahlen häufig mehr für die Miete, als eigentlich erforderlich ist. Nicht selten bitten sie anschließend, den überschüssigen Betrag zurückzuerstatten. Wenn dies passiert, solltest du besonders wachsam sein, denn dies ist ein klassisches Zeichen für einen Betrugsversuch. Das kann dir bei atraveo by e-domizil jedoch nicht passieren, denn wir übernehmen die Zahlungsabwicklung für dich und überweisen dir zuverlässig deine korrekten Mieteinnahmen! Zudem sind wir mehr als nur ein Buchungs-Vermittler. Wir sind Reiseveranstalter und daher der direkte Vertragspartner des Kunden – das bedeutet minimales Risiko für dich.
3. Abweichende Zahlungsmethoden
Falls ein Gast eine andere Zahlungsmethode als die vereinbarte verlangt, könnte das unter Umständen ebenfalls ein Hinweis auf Betrug sein. Betrüger versuchen oft, Zahlungen außerhalb sicherer Systeme zu tätigen – so können sie weniger leicht nachverfolgt werden und sich leichter der Situation entziehen. Auf diese Weise gelangen sie häufig auch an sensible Daten, die sie dann für andere Zwecke missbrauchen. Da wir für dich als Vermieter die Zahlungsabwicklung übernehmen, kann dir das als atraveo by e-domizil-Vermieter nicht passieren.
4. Unklare oder fehlerhafte Buchungsanfragen
Wenn die Anfrage nach deiner Ferienunterkunft ungewöhnlich ungenau oder voller Fehler ist, könnte es sich ebenfalls um einen Betrugsversuch handeln. Du vermietest ein Ferienhaus am See, der Gast beschreibt in der Anfrage jedoch eine Wohnung in der Stadt? Dann handelt es sich womöglich um einen Betrüger. Achte also darauf, dass die Angaben des Gastes vollständig sind und nicht mit den von dir in der Anzeige angegeben Informationen im Widerspruch stehen.
5. Last Minute-Buchungen
Betrüger greifen häufig auf Last-Minute-Buchungen zurück, um eine schnelle Bestätigung zu erhalten, bevor eine gründliche Überprüfung ihrer Angaben erfolgen kann. Wenn du die Daten des Gastes nicht sorgfältig prüfst oder diese Kontrolle ganz auslässt, könnten dir wichtige Anzeichen für einen möglichen Betrugsversuch entgehen. Bei uns ist jedoch keine Überprüfung notwendig – vermietest du mit atraveo by e-domizil, brauchst du dir um Betrüger keine Gedanken zu machen. Wir sorgen dafür, dass du ausschließlich verlässliche und verbindliche Buchungen echter Kunden erhältst.
6. Lange Aufenthalte
Betrüger buchen oft sehr lange Zeiträume in einer Unterkunft. Je länger der Mietzeitraum, desto höher ist logischerweise auch die zu zahlende Miete und somit die mögliche Ausbeute für die Betrüger.
7. Gefälschte E-Mails und Phishing-Versuche
Betrüger senden häufig gefälschte E-Mails, die wie offizielle Anfragen von bekannten Plattformen oder Zahlungsdiensten aussehen. Diese Mails können dazu genutzt werden, deine persönlichen Daten wie Kreditkartennummern oder Passwörter zu stehlen. Hinterfrage jede E-Mail, die nach sensiblen Daten fragt, kritisch und wende dich im Falle des Betrugsverdachts an die jeweilige Buchungsplattform, über die du deine Unterkunft vermarktest.

Du vermutest, dass sich jemand unrechtmäßig als atraveo by e-domizil ausgibt?
8. Falsche Angaben bei der Buchung
Ein "falscher Gast" kann nur falsche Angaben zu seiner Identität machen. Wenn du auf verdächtige Widersprüche stößt, solltest du die Buchung genauer überprüfen.
9. Forderung einer Rückerstattung
Betrüger versuchen oft, eine Rückerstattung zu erzwingen, indem sie mit negativen Bewertungen drohen, sich als ehemaliger Gast ausgeben oder sogar absichtlich das WLAN abschalten oder ähnliche Dinge tun, um Unannehmlichkeiten und Möglichkeiten für Reklamationen zu verursachen. In solchen Fällen solltest du sofort Unterstützung suchen und auf keinen Fall auf die Erpressungsversuche eingehen! Als atraveo by e-domizil-Vermieter bist du niemals erstattungspflichtig gegenüber deinen Gästen. Für alle Buchungen, die wir für dich generieren, sind wir Ansprechpartner für eventuelle Reklamationen und etwaige Erstattungen.
Wie schütze ich mich vor Betrug?
Die Tricks der Betrüger kennst du nun. Jetzt ist es Zeit, dir einige Maßnahmen anzueignen, um dich effektiv vor Betrug zu schützen:
1. Vermiete nicht selbst: Auch wenn es dir die größte Marge verspricht, aber der direkte Vertrieb deiner Ferienunterkunft ist nicht nur viel Arbeit, sondern birgt auch viele Risiken. Du bist nicht nur der direkte Vertragspartner der Kunden, sondern musst dich auch selbst um die gesamte Zahlungsabwicklung kümmern. Sofern es sich nicht um Stammgäste handelt, die du bereits gut kennst, besteht immer die Gefahr, dass du an ein „faules Ei“ gerätst.
2. Nutze einen serösen Partner für die Vermietung deiner Ferienunterkunft: Mit einem Channelmanager und/oder einer etablierten Buchungsplattform wie zum Beispiel atraveo by e-domizil kannst du dich vor Fake-Buchungen und betrügerischen Gästen schützen. Unsere Plattform und andere vergleichbare Anbieter bieten Sicherheitsmechanismen, die Betrug zuverlässig verhindern. Zudem übernehmen wir – und meist auch andere Plattformen – die gesamte Zahlungsabwicklung für dich, was dein Risiko erheblich minimiert.
3. Erstelle einen Mietvertrag: Wenn du doch selbst vermietest, schließe unbedingt einen Mietvertrag mit deinen Gästen ab. Damit bei der Vermietung einer Ferienunterkunft alles reibungslos läuft, ist es sinnvoll, von Anfang an klare Vereinbarungen zu treffen. Ein schriftlicher Vertrag hilft, Missverständnisse zu vermeiden und sorgt dafür, dass beide Parteien genau wissen, worauf sie sich einlassen – etwa in Bezug auf Hausregeln, mögliche Schäden oder die Zeiten für An- und Abreise. Wer wichtige Punkte frühzeitig regelt, erspart sich im Nachhinein viele Diskussionen.
4. Überprüfe deine Buchungen sorgfältig: Wenn du selbst direkt vermietest, nimm dir die Zeit, jede Buchung sowie den entsprechenden Gast genau zu prüfen. Vergleiche die Angaben und überprüfe die Zahlungsdetails, bevor du eine Buchung annimmst.
5. Verwende sichere Zahlungsmethoden: Kreditkartenzahlungen oder etablierte Online-Zahlungsdienste wie PayPal bieten mehr Sicherheit als Überweisungen oder gar Zahlung per Bargeld. Insbesondere vom Letzteren solltest du dringend Abstand nehmen. Die zuerst genannten Methoden bieten oft einen besseren Schutz vor Betrug und Rückbuchungen.
Bei uns musst du dich nicht um die Zahlungsabwicklung kümmern – wir überweisen dir deine Mieteinnahmen zuverlässig auf dein im Vermieterbereich angegebenes Konto – und das sogar noch vor Ankunft der Gäste!
6. Teile nur notwendige Daten: Vermeide es, sensible Informationen wie Sozialversicherungsnummern oder private Bankdaten mit Gästen zu teilen. Bleibe bei den absolut notwendigen Angaben, um dich und deine Gäste zu schützen.
7. Achte auf Phishing-Mails: Sei vorsichtig bei E-Mails, in denen nach sensiblen Informationen gefragt wird. Überprüfe immer den Absender und die Inhalte, bevor du auf Links klickst oder Daten weitergibst.
Was tun bei einem Betrugsverdacht?
Falls du dennoch Opfer eines Betrugsfalls wirst, ist schnelles Handeln gefragt. Folgendes solltest du in diesem Fall unternehmen:
Nimm Kontakt mit der Polizei auf
Wenn du befürchtest, Opfer eines Betrügers geworden zu sein, nimm sofort Kontakt mit der Polizei auf. Stelle alle relevanten Informationen wie Namen, Bankdaten und Kommunikationsverläufe des verdächtigten Betrügers zur Verfügung.
Informiere den Betreiber der Buchungsplattform
Sollte die betrügerische Buchung wider Erwarten über eine professionelle Buchungsplattform zustande gekommen sein, melde den Betrugsfall auch dem Anbieter der Plattform.
Daten aufbewahren
Speichere alle Beweise und Details der Kommunikation, um im Fall einer rechtlichen Klärung auf alles Relevante zugreifen zu können.
Fazit
Betrug kann leider auch die Ferienhausvermietung betreffen, doch mit den richtigen Maßnahmen und einer genauen Prüfung der Buchungen kannst du dich davor schützen. Nutze bewährte Plattformen wie atraveo by e-domizil, sichere Zahlungsmethoden und sei stets wachsam bei verdächtigen Anfragen. So bleibst du als Vermieter einer Ferienunterkunft auf der sicheren Seite. Falls es doch einmal zu einem Betrugsfall kommt, handle schnell und professionell, um den Schaden zu begrenzen.